Oft gestellte Fragen


>> Was ist Hypnose?
Die Hypnose ist eine Jahrtausende alte Technik zum Herbeiführen eines so genannten hypnotischen Trancezustandes, um direkt mit dem Unterbewusstsein zu interagieren. Das ähnelt am ehesten einer (meist) entspannten, zielgerichteten Fokussierung. Diese Trance ist ein anderer, aber ebenso natürlicher Bewusstseinszustand - vergleichbar mit einem Tagtraum, dem „Runner‘s High“ oder dem gespannten Miterleben während eines interessanten Films.

Hypnose ist mittlerweile gut erforscht und als effiziente psychotherapeutische Methode anerkannt. Auch in der Medizin kommt sie immer mehr zum Einsatz.

>> Meditation und Hypnose – gibt es Unterschiede?
Ja, durchaus. Zum einen gibt es messbare Unterschiede bei den Hirnströmen, zum anderen unterscheiden sie sich bezüglich der Absicht. Während Meditation in ihrer ursprünglichen Form dem Erreichen einer höheren spirituellen Ebene dienen soll, kann Hypnose als Arbeit mit dem eigenen Unterbewusstsein verstanden werden.

Wie bei Vielem, sind auch hier die Grenzen fließend und man kann sicherlich auch Mischformen definieren. Allerdings wird der Begriff „geführte Meditation“ häufig gleichbedeutend mit Hypnose verwendet – mal aus Unwissenheit, mal aus Gründen des Marketings.

>> Wache ich auch ganz sicher wieder aus der Hypnose auf?
Ja, ganz sicher. Sollte ein Hypnotiseur – aus welchen Gründen auch immer – einmal nicht dazu kommen die Trance auszuleiten (= zu beenden), wacht die hypnotisierte Person entweder nach kurzer Zeit von alleine auf, weil die Anweisungen fehlen, oder man gleitet zunächst in einen gewöhnlichen Schlafzustand.

>> Was, wenn ich mich (noch) nicht hypnotisieren lassen möchte?
Das ist vollkommen in Ordnung. Sollten Befürchtungen oder Ängste die Ursache dafür sein, würde ich mich über die Chance freuen, diese zu entkräften. Allerdings ist Hypnose nicht die einzige Methode, die ich für meine Klienten nutze, sodass wir auch ohne sie an Ihrem Anliegen arbeiten können.

>> Ich habe ein Trauma erlitten – darf ich trotzdem hypnotisiert werden?
Prinzipiell ist Hypnose - und auch Havening - zur Behandlung von Traumata geeignet. Ich behalte mir im Rahmen meiner Sorgfaltspflicht jedoch vor Klienten bei bestimmten Anliegen an weiter spezialisierte Kollginnen oder Kollegen weiter zu verweisen.

>> Welche Nebenwirkungen hat Hypnosetherapie?
Hypnose, wie Psychotherapie allgemein, kann bewirken, dass Sie durch die vermehrte Beschäftigung mit negativen oder schmerzlichen Themen eine Zeit lang intensiver träumen. Außerdem kann es manchmal in den ersten Tagen nach einer Therapiestunde zu ungewohnten emotionalen Schwankungen kommen, da ihr Unterbewusstsein Zeit zur Verarbeitung braucht. Doch jeder, der sich auf eine psychotherapeutische Behandlung einlässt beweist Mut zur Veränderung. Trauen Sie sich!

>> Was ist Gesprächspsychotherapie?
Die Gesprächspsychotherapie wurde von Carl R. Rogers entwickelt. Er ging davon aus, dass die Lösung für jeden psychischen Konflikt in dem Betroffenen selbst verborgen ist und durch bestimmte Gesprächs- und Fragetechniken bewusst gemacht werden kann. Der Therapeut ist hier Helfer, gibt jedoch keine Handlungsrichtungen vor.

>> Ist Hypnose gefährlich?
Nein, Hypnose ist nicht gefährlich, denn Ihre Werte und Instinkte bleiben während einer Trance genauso aktiv wie im bewussten, wachen Zustand.
Würde während der Hypnose z. B. der Rauchmelder angehen, würden Sie in Sekundenschnelle wieder aus der Trance erwachen und der Situation angemessen reagieren können.
Da auch Ihr persönliches Wertesystem während einer Trance stets aktiv bleibt, kann Ihnen während einer Hypnose gleichfalls niemand etwas einreden, was diesem grundlegend widerspricht.

>> Gibt es bei Hypnose einen bestimmten Ablauf?
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich eine Hypnose-Anwendung in drei Teile gliedern lässt:

1. Induktion: Hier wird der Trance-Zustand eingeleitet. Meistens werden dafür körperliche Entspannung und geistige Konzentration genutzt.

2. Hauptteil: Was hierbei passiert, richtet sich nach dem Ziel der jeweiligen Hypnose-Sitzung.

3. Ausleitung: Zum Ende hin wird man behutsam aus dem Trance-Zustand geleitet, sodass man danach wieder genauso wach wie zuvor in den Alltag starten kann.

>> Wie läuft eine typische Therapiestunde ab?
Was den Inhalt betrifft, so gibt bei mir keine „typische Therapiestunde“. Das Vorgehen bei jeder Sitzung richtet sich immer nach Ihrem Anliegen und Therapieziel, Ihrer aktuellen Verfassung und der individuell besprochenen Vorgehensweise.

Der erste Termin dient immer der Anamnese, Diagnostik und Zielermittlung. Auf Wunsch kann dann auch schon die erste kurze Hypnose stattfinden. Für diese, erste Sitzung plane ich 90 Minuten ein.

Die nachfolgenden Termine beginnen meist mit dem Besprechen der aktuellen Situation und der Veränderungen, die seit der letzten Sitzung bemerkt wurden. Was danach therapeutisch passiert ist sehr individuell. Am Ende jeder Sitzung erfolgt ein Ausblick auf die weitere Vorgehensweise und – sofern gewünscht – die Planung des nächsten Termins.

>> Bin ich während der Hypnose fähig zu sprechen?
Wenn Sie etwas sagen möchten, werden Sie das auch tun können. Viele Menschen haben aber nicht den Wunsch zu kommunizieren, wenn sie sich in tiefer Trance befinden. Das ist mit dem angenehmen Zustand während einer wohltuenden Massage zu vergleichen.

>> Ist jeder Mensch hypnotisierbar?
Hypnotische Trance ist ein vollkommen natürlicher Zustand, deshalb sind die allermeisten Menschen mehr oder weniger hypnotisierbar. Wenn Sie bereits in Selbsthypnose, Meditation oder anderen Entspannungstechniken geübt sind, wird es Ihnen leichter fallen in tiefere Trancen zu kommen. Doch auch Ungeübte können bereits bei der ersten Sitzung erfolgreich in Trance gleiten – manchmal ist dies nur eine Frage der passenden Technik.

>> Was ist, wenn ich mich während der Hypnose unwohl fühle oder sie vorzeitig beenden möchte?
Das ist kein Problem. Sie können jederzeit von selbst in den wachen Zustand zurückkommen.

>> Was ist Havening®?
Havening (Havening techniques®) ist eine psychosensorische Methode, die dafür entwickelt wurde, die Folgen von traumatischen und stressigen Erfahrungen zu lindern. Dabei wird durch bestimmte Berührungen und Gesprächstechniken auf neuronaler Ebene eine Umstrukturierung hervorgerufen. Das kann sowohl bei psychischen als auch bei manchen physischen Anliegen wirksam sein. Außerdem ist Havening hervorragend zur Ressourcenstärkung und Selbsthilfe geeignet.

>> Hält die Wirkung von Havening® dauerhaft an?
Wie bei allen anderen Therapiemethoden auch, ist es nicht möglich irgendwelche Garantien zu geben. Aber wenn Havening einmal erfolgreich ist, hat es sich in den meisten Fällen als dauerhaft erwiesen.

Die Rückkehr von Symptomen bedeutet, dass entweder der traumatische Kern noch nicht gefunden oder das Problem auf eine andere Art und Weise kodiert wurde. Insbesondere in solchen Fällen hat sich die Kombination von Havening und Hypnose als zielführend erwiesen.

>> Was ist die Tapi-Methode?
Die Tapi-Methode dient der ganzheitlichen Tiefenentspannung. Es ist eine Kombination aus der psychosensorischen Technik Havening® und hypnotischer Trance. Die tiefe körperliche und psychische Entspannung fördert u. a. die körpereigenen Selbstheilungskräfte und verhilft zu mehr Energie und psychischer Widerstandskraft im Alltag.

>> Sind auch Online-Sitzungen möglich?
Ja. Sowohl die Gesprächspsychotherapie als auch Hypnose und Havening sind bei Bedarf online durchführbar und empfehlenswert. Aus Gründen der Sorgfaltspflicht ist es bei therapeutischen Themen jedoch notwendig, dass die erste Sitzung (Anamnese) von Ort in meiner Praxis stattfindet.


Haben Sie noch weitere Fragen?

Gerne beantworte ich Ihnen diese in einem unverbindlichen Beratungsgespräch am Telefon (max. 30 Minuten) Kontaktieren Sie mich und wir vereinbaren zeitnah einen passenden Termin für Sie.